Walachenschaf vom Pfaffenberg

Erhaltungszucht, Landschaftspflege, Fleisch, Wolle, Felle

Walachenschaf vom Pfaffenberg

Erhaltungszucht einer gefährdeten Rasse, Landschaftspflege, Fleisch- und Wollprodukte, Felle

Unsere Schafe auf dem Pfaffenberg bei der Landschaftspflege.


unser Betrieb


Wir halten ca. 40 Auen plus Böcke und Nachzucht der Rasse Walachenschaf. Dies ist eine gefährdete Schafrasse, die ursprünglich aus den Karpaten stammt. Unsere Schafe pflegen Kalkmagerrasen, Hochstammobstweiden und hängiges Dauergrünland rund um Witzenhausen – Ellingerode und Roßbach. Wir beweiden mit unseren Tieren ca. 13 ha Weideflächen.


unsere tiere


Erhaltungszucht

Zur Erhaltung der genetischen Breite der Rasse achten wir auf die Erhaltung der verschiedenen Auen- und Bocklinien. Weibliche Nachzucht ergänzt den eigenen Bestand oder wird als Zuchttiere verkauft. Die Bocklämmer – soweit sie nicht in die Zucht gehen – werden nach einer Saison auf der Weide im Herbst/Winter lokal in Witzenhausen geschlachtet und zerlegt. Ausscheidende Alttiere werden zu leckeren Wurstprodukten verarbeitet. Die Felle unserer Tiere werden vegetabil gegerbt.

das Walachenschaf

Das Walachenschaf ist ein feingliedriges, mittelgroßes Schaf. Der leicht geramste Kopf der Böcke ist immer behornt, das ausgeprägte, spiralig gedrehte, seitlich abstehende Horn ist bis zu 50 cm lang und ein markantes Kennzeichen der Walachenschafe. Weibliche Tiere zeigen eine gerade bis leicht geramste Profillinie des Kopfes. Sie sind nicht immer behornt und das Horn ist wesentlich feiner. Häufig tragen die Hörner einen schwarzen Längsstreifen. Die Ohren sind kurz und waagrecht stehend. Das Vlies ist mischwollig und grob. In der Population ist die Vliesfarbe überwiegend weiß, bei dunkel pigmentierten Tieren oft mit dunklem Nackenfleck im weißen Vlies. Es kommen aber auch schwarze, graue, selten bräunliche Tiere vor. Unbewollte Körperteile sind häufig mit unregelmäßigen, nur teilweise scharf abgegrenzten Pigmentflecken farbig (schwarz, grau, braun oder rot-braun) getupft, bis hin zu Brillenbildung. Eine Herde Walachenschafe bietet somit immer ein abwechslungsreiches Bild mit behornten und unbehornten, hellen bis dunklen und gefleckten Köpfen und Beinen. Die Brunst ist überwiegend saisonal, die Erstbelegung erfolgt meist erst ab 18 Monaten. Gute Muttereigenschaften, leichte Lammung und eine gute Milchleistung, versprechen eine zufriedenstellende Lämmeraufzucht. Als ehemalige Milchschafrasse, weisen Walachenschafe überwiegend eine gute Euterform sowie gute Melkbarkeit auf. Das temperamentvolle Schaf wird bei intensiver Betreuung zahm, ist ansonsten scheu und wachsam.

Quelle: VDL-Rassebeschreibung: https://www.schafe-sind-toll.com/app/download/7872636293/Walachenschaf.pdf?t=1587973420

Geschichte des Walachenschafhofs

Christel Simantke und Antje Feldmann begannen 1999 mit sechs Auen und einem Bock. Zu den ersten Weideflächen gehörten die Kalkmagerrasen auf dem Pfaffenberg in Witzenhausen – Ellingerode, der dem Betrieb seinen Namen gab. Seit 2006 sind auch ein paar Braune Bergschafe von Antje in der Herde. Im Jahr 2015 stiess Silvia Ivemeyer zur Züchterinnengemeinschaft dazu, so dass wir die Schafhaltung nun zu dritt betreiben. Die Herde ist auf insgesamt ca. 70-90 Tiere gewachsen.

Verkauf von Fleisch- und Wollprodukten, Fellen, Zuchttieren

weitere Infos zu Walachenschafen und Erhaltungszucht

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